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Terracina
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Kaum mehr als 100 km von Rom und 120 km von Neapel entfernt, liegt Terracina an etwa 15 km Küste, in den weiten Golf geschmiegt, der am äußeren südlichen Ende des Agro Pontino durch die Vorgebirge Circeo und Gaeta gebildet wird. Die optische Synthese seiner Geschichte wird an der heutigen “Piazza del Municipio” deutlich: hier koexistieren Teile der “Appia Romana”, das “Foro Emiliano”, Spuren des römischen Theaters, das “Capitolium”; das Mittelalter ist durch die prachtvolle, San Cesareo geweihte, Kathedrale, durch den “Palazzo Venditi”, durch den Turm “Torre dei Rosa”, der heute das städtische Museum beherbergt, und durch das “Castello Frangipane” vertreten; das 18. Jahrhundert durch die “Palazzi Braschi” und “della Bonifica”; die moderne Zeit durch das Rathaus. Ebenfalls im historischen Stadtkern liegen die Kirchen “del Purgatorio” und “San Giovanni”. Ein kurzer Streifzug durch die Altstadt reicht aus, um reizvolle Ecken mit Läden, typischen Lokalen, kleinen Kellereien und allgegenwärtige Zeichen der Geschichte zu entdecken. Von der “Piazza del Municipio” aus erkennt man auch die beiden Symbole von Terracina: das Meer und den Jupiter-Tempel “Giove Anxur”. Er war Teil eines monumentalen Komplexes, der die Akropolis bildete und auf dem Gipfel des Monte San Angelo lag, von dem aus man eine atemberaubende Aussicht über die Bucht und die “Isole Pontini” hat, die an besonders klaren Tagen bis nach Kampanien, zu den Inseln Ischia und Capri reicht.
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Die neue Stadt, die sich um “Borgo Pio” entwickelte, weist im Hafen “Porto di Traiano” mit dem sogenannten “Foro Severiano”, im Durchbruch des großen, auch “Pisco Montano” genannten Felsens, den Trajan selbst hatte herstellen lassen, um den Zugang der “Via Appia” zum Meer zu ermöglichen, auch Spuren der römischen Epoche auf. Hier zeigt Terracina ihr Gesicht als Touristenstadt: der lange Sandstrand mit den großen Strandanlagen, die Parks, alle Arten von Hotels in jeder Kategorie, Villen und Wohnungen, die man für die Ferien oder den Urlaub mieten kann, der lebhafte und farbige Hafenkanal der Fischer, die beiden Yachthafenbecken, bis zum Ausleger des Hafens, von dem aus die Motorboote nach Ponza und (im Sommer) Ventotene abfahren. Weitere Stellen, an denen Navigatoren Assistenz finden können, liegen am großen Kanal “Badino”, dem antiken Handelshafen, und an den Ufern des Flusses “Sisto”.
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An der West- und Ostküste liegen, einige Kilometer von der Stadtmitte entfernt, zahlreiche Campingplätze und weitere, kleinere, Strandanlagen. Und wer zwischen Meer und Hügellandschaft wechseln will, kann einen Streifzug durch das Hinterland unternehmen und das hügelige Tal von “Campo Soriano” und die “Madonnina di Monte Leano” erreichen. Terracina entstand als Stadt von Fischern und Bauern, und die kirchlichen und folkloristischen Veranstaltungen während des Jahres knüpfen an diese Ursprünge an. Terracina hat 8 Partnerstädte in Europa: Bad Homburg vor der Höhe (Deutschland), Cabourg (Frankreich), Bad Mondorf (Luxembourg), Jurmala (Lettland), Exeter (Großbritannien) und Pès (Ungarn).
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